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Die Veranstaltungen des WS 2005/06


Film & Diskussion "The Corporation"

07.November 2005, 18.00 Uhr im Kulturcafé
Hier findest Du das Plakat zur Veranstaltung


Am Mittwoch, 16.11.2005 zeigt die Antifa Siegen den Film "La Haine" (dt. Titel: "Hass") um 18 Uhr im VEB. Weitere Info hier.


17.11.05, 18.00 Uhr, zeigen wir zusammen mit dem AStA den Film "Neue Wut", anschließend Diskussion mit dem Filmemacher Martin Keßler. Veranstaltungsort ist der Raum des Studierendenparlamentes(AR-M 002).


Am Montag, 21.11.05 um 18.30 Uhr liest Georg Fülberth aus seinem Buch "G Strich - Geschichte des Kapitalismus". Veranstaltungsort ist das VEB.


Die Veranstaltung "Geschichte und Gegenwart der amerikanischen Linken" wurde verschoben! Neuer Termin:

Dienstag, den 13. Dezember, 18 Uhr, VEB

Mehr Informationen in der Veranstaltungsankündigung


15. Dezember, 16.00 Uhr, StuPa-Raum
Ökonomisierung im Hochschulwesen, Studiengebühren als Ausdruck des Paradigmenwechsels im Bildungsbereich
Referent: Thorsten Bultmann (BdWi)

Studiengebühren werden in der Regel unter sozialpolitischen Aspekten diskutiert. Dabei kommt manchmal zu kurz, dass sie auch erhebliche Auswirkungen auf die Wissenschaftsorganisation insgesamt und die Prägung des Bildungsverhaltens haben. In den vorherrschenden, d.h. »offiziellen«, Hochschulreformkonzepten, sind Gebühren ein unverzichtbares steuerndes Kettenglied, um ein traditionelles, etwa an den Paradigmen »Wissenschaft und Wahrheit« bzw. »Wissenschaft und gesellschaftlicher Fortschritt« (70er Jahre) orientiertes Verständnis von universitärer Bildung durch ein neuartiges Hochschulmodell zu ersetzen, welches primär auf den Erfolgshorizont von »Effizienz«, »Markt« und Wettbewerb ausgerichtet ist. Unterstellt wird dabei – in der Regel ohne jegliche argumentative Begründung -, dass auf diese Weise durch mehr Wettbewerb auch der gesellschaftliche Nutzen von Wissenschaft erhöht würde. Auf der Veranstaltung soll stattdessen die Problematik dieser Entwicklung zur Diskussion gestellt werden.

Auch diese Veranstaltung präsentieren wir in Kooperation mit dem AStA.


Vollversammlung des aut. Referats

Am 19.12.2005, um 18.00 Uhr findet die Vollversammlung des aut. Referats im StuPa-Raum statt.
Hier die Einladung als *.pdf.

Hier das Protokoll als *.pdf.


Donnerstag, 12. Januar, 18.30 Uhr, Kulturcafé
Vortrag & Diskussion „Deutscher Sozialismus – antihumanitäres Gedankengut unter falscher Flagge“

Lars Dieckmann & Torsten Edelmann

„Sozialismus“ eine Idee und ein Schlagwort, dass seit Marx und Engels immer wieder eine große Anziehungskraft entfaltete. Besonders in den Jahren nach dem 1.Weltkrieg war „der“ Sozialismus in vielerlei Munde. Doch auch Schlagwörter die für eine humanitäre, ausbeutungsfreie Gesellschaftsform stehen, können umgedeutet und mit neuem Inhalt, neuer Stoßrichtung versehen werden. Wie erfolgreich die Losung „Sozialismus“ war, wie viele Menschen sich hinter diesem versammeln konnten, zeigte sich in den Zeiten der Weimarer Republik. Damals scheuten sich weder die Sozialdemokraten noch die neo-nationalistischen und konservativen Kreise diesen Begriff für sich in Anspruch zu nehmen. Die neo-nationalistischen bis konservativen Vorstellungen eines „deutschen“ oder „preußischen“ Sozialismus vollzogen sich jedoch jenseits humanitären Gedankenguts und weit ab von einer Aufhebung der Klassengesellschaft und damit einer offenen, freien Gesellschaft.
Die Leuchtkraft des Sozialismus-Begriffes machten sich bereits 1920 die Strategen einer neuen Partei zu Nutze. Durch die Verbindung zweier wirkungsmächtiger Wertbegriffe, „Sozialismus“ und „Nationalismus“, zum „Nationalsozialismus“ legten die Gründer der NSDAP den propagandistischen Grundstein für ihre Erfolge.
Auch heute noch trifft man bei Aufmärschen von Neo-Nazis auf sogenannte „nationale Sozialisten“.
Doch wie sah er aus der „nationale Sozialismus“ und was kann und konnte dieser Vorstellung entgegengesetzt werden.
Wo sind die Unterschiede von Sozialisten und „nationalen Sozialisten“?
In Zeiten in denen versucht wird die faschistische Diktatur weiterhin als Betriebsunfall und als einen fast gelungenem Versuch eines „deutschen Sozialismus“(wie z.B. in Götz Alys „Hitlers Volksstaat“) darzustellen, ist eine inhaltliche Auseinandersetzung mit diesen Vorstellungen nötig. Die beiden Referenten werden versuchen die Vorstellungen eines „nationalen Sozialismus“ mit den Vorstellungen zu vergleichen die auf marxistisch-aufklärerischen Fundamenten stehen.

Referenten: Lars Dieckmann und Torsten Edelmann, Siegen
Link zum Vortragstext