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Montag, 14. Juni - 18:00 Uhr Kulturcafe

„Im Fadenkreuz – Deutschland & die RAF“
..........Film & Diskussion
Anhand verschiedenster Blickwinkel wird versucht, in Interviews mit ZeitzeugInnen, Filmausschnitten und Kommentaren die Geschichte der RAF nachzuzeichnen. In der 5-teiligen Dokumentation wird unter anderem versucht, die Täter zu charakterisieren und die Maßnahmen des Staates gegen den Terrorismus aufzuzeigen. Voraussichtlich zeigen wir zwei der fünf Teile, die als Diskussionsgrundlage geeignet erscheinen.

 

 

Donnerstag 17. Juni - 18:00 Uhr Kulturcafe

„Keine Angst vor niemand“
Lesung und Diskussion mit Gabriele Rollnick
Der Vater war Polizist in Dortmund – und Gabriele Rollnick ging 1970 zum Studium der Soziologie in das studentenbewegte Berlin, um Familie und Provinz hinter sich zu lassen. Sie brach das Studium ab und näherte sich, nach einem Intermezzo als Bandarbeiterin in einem Großbetrieb, dem »Untergrund« zunächst als Quartiersgeberin. Sie beschreibt ihre Zeit in der Bewegung 2. Juni, den Übergang vom »Blues« zum bewaffneten Kampf, die Banküberfälle, die Gefangenenbefreiung und den eigenen Gefängnisausbruch zusammen mit drei anderen Frauen. Es werden Kontakte zur RAF geknüpft und eine Zusammenarbeit diskutiert. Im Gespräch mit Daniel Dubbe zieht Gabriele Rollnick Bilanz: wie war die Situation der Frauen in der Illegalität? Wie kam sie mit dem Leben im Untergrund zurecht? Wie sahen die politischen oder gesellschaftlichen Perspektiven tatsächlich aus? Und schließlich: wie blickt sie heute – nach 15 Jahren Gefängnis – auf ihre Geschichte zurück?

 

 

Montag 28. Juni – 18:00 Uhr Kulturcafe

„Die Stille nach dem Schuss“
..........Film & Diskussion
Am Ende findet sich die bundesdeutsche Terroristin und spätere DDR-Bürgerin Rita Vogt auf einer Brücke wieder. Alle Wege sind ihr versperrt, gesucht und gejagt wird sie im Osten wie im Westen. Wohin sie sich auch wendet, eine Chance hat sie nicht mehr. Ein treffenderes Bild hätte Volker Schlöndorff nicht finden können. Denn in gewisser Weise erzählt „Die Stille nach dem Schuss“ von einem Leben, das nur auf einer Brücke stattgefunden hat, in einem imaginären Zwischenreich, das von der Realität beider deutscher Staaten gleich weit entfernt gewesen ist.
Der filmische Handlung lehnt sich an die Autobiographie des ehemaligen Mitglieds der RAF und des 2.Juni – Inge Viett an.