Am Dienstag,
27.April wird es die erste Links
im Dialog Veranstaltung im Sommersemester 2004 geben.
Marco
Carini wird um 20.00 Uhr im VEB aus seinem Buch
über Fritz Teufel
"Wenn´s der Wahrheitsfindung dient" lesen.
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Marco
Carini
"Fritz Teufel - Wenn´s der
Wahrheitsfindung dient"
Hamburg 2003,
Konkret Literatur Verlag
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Rezensionen
des Buches
Klappentext: "Wenn's
der Wahrheitsfindung dient" - als der Angeklagte Fritz
Teufel im November 1967 mit diesem Satz der Aufforderung eines Berliner
Richters nachkommt, sich zu erheben, löst der damals 23-Jährige
in der antiautoritären Bewegung ein befreiendes Lachen aus
- befreiend vom autoritären Muff der Justiz. Die 68er Studentenbewegung
treibt ihrem
Höhepunkt entgegen und Teufel, angeklagt des Steinwurfs auf
Polizeibeamte, ist eine ihrer bekanntesten Persönlichkeiten.
Fritz Teufel: Behütet aufgewachsen in der schwäbischen
Provinz, in der "Frontstadt" Berlin in der Studentenbewegung
politisiert, Mitbegründer der legendären Kommune 1, Kultfigur
der APO, radikalisiert durch die Schüsse auf Benno Ohnesorg
und Rudi Dutschke, immer wieder verhaftet und verurteilt, abgetaucht
in die Illegalität und schließlich angeklagt, als Mitglied
der "Bewegung 2. Juni" an der Ermordung des Kammergerichtspräsidenten
Günter von Drenckmann und der Entführung des Berliner
CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz beteiligt gewesen zu sein. Der Lebensweg
Fritz Teufels, der in diesem Jahr seinen sechzigsten Geburtstag
feiert, ist die Geschichte des Aufbegehrens einer ganzen Generation
und der Radikalisierung linker Widerstandsformen, die Geschichte
vom friedlichen, phantasievollen Protest hin zum bewaffneten Kampf
der RAF und der "Bewegung 2. Juni" sowie des Scheiterns
militanter Stadtguerilla-Konzepte. Marco Carini folgt den Spuren
Fritz Teufels und zeichnet damit das lebendige Bild eines Mannes
und einer Zeit, die diese Republik verändert haben.
Photos
der Veranstaltung:
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